Interkulturelle Kompetenz sowie die Förderung und Aktivierung interkultureller Öffnungsprozesse gelten in der heutigen Zeit als eine der wichtigsten Schlüsselkompetenzen für Arbeitgeber und sind u.a. für erfolgreiche Integrationsprozesse erforderlich. In diesem Seminar werden zunächst die Grundlagen von Kulturbegriff und Kulturtheorie vermittelt. Wichtig sind hier Ursachen und Bedeutung von Vorurteilen und Stereotype sowie deren Auswirkung zu analysieren.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, durch geeignete Schulungsmethoden und praktische Übungen zu verschiedenen kulturellem Aspekten (Umgang mit Zeit, Körpersprache etc.) fundierte Kenntnisse zu erlangen ohne dennoch indirekte Pauschalisierungen zu erzeugen. Teilnehmende erwerben Kenntnisse über Konzepte der interkulturellen Kommunikation, um diese im beruflichen und alltäglichen Denken und Handeln anzuwenden. Weiterer wichtiger Bestandteil dieser Fortbildungsmaßnahme ist die Vermittlung von Fachkenntnissen, um die Herausforderung bei der Umsetzung interkultureller Öffnungsprozesse innerhalb der eigenen Organisation als umfassenden Veränderungs- und Lernprozess zu initiieren, zu koordinieren und in der Multiplikatorenrolle unterstützend zu begleiten.
Das Seminar wird hauptsächlich in Form eines Workshops durchgeführt. Hauptbestandteil sind Übungen, Simulationen, Einzel- und Gruppenarbeiten. Durch kurze Phasen von Vorträgen und schriftlichem Arbeitsmaterial werden weitere Fachkenntnisse vermittelt.
Themenüberblick, 09:30-16:00 Uhr:
- Kulturbegriff und Kulturdimensionen
- Kultur-Eisberg-Modell
- Vorurteile, Stereotypen und Rassismen
- Unterschiede innerhalb fremder Kulturen kennenlernen und verstehen
- Differenzierung: Kulturelle Unterschiede und eigene Bedürfnisse
- Sachebene und Beziehungsebene im interkulturellen Kontext
- Direkte und indirekte Kommunikation
- Wertfreie Kommunikation
- Konfliktursachen erkennen und analysieren
- Individuelle Fragen und Diskussion