Die komplexen Anforderungen aus dem Online- Zugangsgesetz (OZG), das auf allen Verwaltungsebenen umzusetzen ist, fordern (Kommunal)verwaltungen unterschiedlichster Verwaltungsgröße, ihre Verwaltungsprozesse zu digitalisieren. Neben den klassischen, nach extern gerichteten Verwaltungsdienstleistungen gehören hierzu auch die internen Arbeitsabläufe, wie sie beispielsweise mit der Gestaltung Arbeit 4.0, dem Ausbau IT-gestützter Geschäftsprozesse in der Personal- und Organisationsarbeit, dem Einsatz von Mitarbeiter- und Führungskräfteportalen, dem Ausbau der Telearbeit, der Einführung von Dokumentenmanagementsystemen (DMS) sowie Elektronischer Akte u.v.m. umzusetzen sind. Neben der Schnittstellenrelevanz der Verwaltungsebenen Bund-Länder und Kommunen wird ein Überblick zur aktuellen Situation der OZG-Umsetzung vermittelt.
Die Veranstaltungsreihe soll den Teilnehmenden anhand einer beratenden Begleitung Zusammenhänge vermitteln und einen Überblick verschaffen, welche rechtlichen, organisatorischen, personellen und strategischen Fragestellungen mit der Digitalisierung(sstrategie) und der Erarbeitung eines Leitbildes/Fahrplanes zur Digitalisierung verbunden sind und als wichtige Erfolgsfaktoren die Etablierung digitaler Prozesse und den damit einhergehenden OZG-Veränderungsprozess maßgeblich beeinflussen.
30.08.2022 | 09:00 - 12:00 Uhr
- Überblick zur aktuellen OZG-Umsetzung als Einstieg
- Strategische Anforderungen für Behörden zur Digitalisierung und Umsetzung des OZG
- Priorisierung relevanter Geschäftsprozesse
- Festlegung der Schwerpunkte für eine verwaltungsspez. Digitalisierungsstrategie
- Auftragsklärung mit der Arbeitsmethode „Kontextmodell"
- Auswirkungen auf Ressourcen- und Personaleinsatzplanung
- Stolpersteine und Herausforderungen im Zuge der Umsetzung der Digitalisierung
30.08.2022 | 13:30 - 16:30 Uhr
- Instrumente zur strukturierten Planung und Umsetzung des Digitalisierungsprozesses
- Erfolgsfaktor Projektauftakt „Kick-Off"
- Hilfreiche Werkzeuge aus der klassischen und agilen Projektarbeit
- Anregungen zur Erarbeitung eines exemplarischen Zeit- und Maßnahmenplanes (Digitalisierungsfahrplan)
- Klärung der Rollen, Befugnisse und Relevanz der Autorisierung der Projektleitung
- Relevanz der Personaleinsatz- und Ressourcenplanung
01.09.2022 | 09:00 - 12:00 Uhr
Anknüpfend an Modul 2:
- Das Projektumfeld als Grundlage für Kommunikation und Beteiligungsprozesse
- Identifizieren der Handlungsfelder anhand Stakeholder – und Risikoanalyse
- Der Mensch und seine Bedürfnisse in Digitalisierungsprozessen
- Tipps und Tricks zur Erarbeitung einer Kommunikationsmatrix/-konzept
01.09.2022 | 13:30 - 16:30 Uhr
Anknüpfend an Modul 2 und 3: Führungskompetenz für Digitalisierungsmanager (erfahrungsgemäß laterales Führen)
- Anforderungen an Personal- und Führungskräfteentwicklung zur Gestaltung der Arbeit 4.0
- Klärung der Rollen, Befugnisse und Relevanz der Autorisierung der Projektleitung
- Besonderheiten des lateralen Führens
- Auswirkungen der Ressourcen- und Personaleinsatzplanung
- Instrumente zur aktiven Einbindung der Führungskräfte aus der Linienorganisation
06.09.2022 | 09:00 - 12:00 Uhr
Anknüpfend an Module 2 – 4: Schwerpunkt Umgang mit Widerständen, Ängsten und Blockaden
- Bedeutung des Changemanagements im Zuge des OZG
- Die Führungskraft als Change-Manager
- Changemanagement im Kontext Arbeitswelt 4.0
- Anforderungen an Personal- /Führungskräfteentwicklung zur Gestaltung der Arbeit 4.0
- Herausforderungen in der Steuerung und Koordination aus dem Fokus des lateralen Führens
- Erfolgsfaktoren zur Gestaltung des Changemanagements
- Gemeinsamer Abschluss der modularen Veranstaltung – Reflexion und Feedback
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