In diesem Modul steht die effiziente Informationssteuerung während eines IT-Notfalls im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie ein aktuelles Lagebild erstellen und fortschreiben, damit der Krisenstab stets über alle wichtigen Einsatzinformationen verfügt. Sie lernen, wie Meldungen aus verschiedenen Quellen – etwa Statusberichte der Notfallteams oder externe Warnmeldungen – gesammelt, bewertet und gebündelt an die Entscheidungsträger weitergegeben werden. Dabei kommt es auf klare Strukturen an: Eine zentrale Stelle (Lageführung) filtert und priorisiert die Informationen, sodass der Krisenstab fundierte Entscheidungen treffen kann.
Darauf aufbauend werden im Modul geeignete Meeting- und Besprechungsformate im Krisenfall behandelt. Durch regelmäßige Lagebesprechungen in festem Rhythmus bleibt das Führungsteam stets auf dem neuesten Stand, ohne dass der Arbeitsfluss behindert wird. Es wird dargestellt, wie diese Meetings effizient moderiert und vorbereitet werden, beispielsweise durch eine feste Agenda, kurze Lagevorträge der Teilteams und die klare Zuweisung von Aufgaben und Redezeiten. Wichtige Beschlüsse werden protokolliert und umgehend an die operativen Teams weitergeleitet. Die Teilnehmenden lernen außerdem, zwischen verschiedenen Besprechungsarten zu unterscheiden und passende Kommunikationsmittel einzusetzen. So entsteht ein reibungsloser Informationsfluss, der trotz der hohen Dynamik in der Krise für Transparenz und eine koordinierte Zusammenarbeit sorgt.
Ziel ist es, dass die Teilnehmenden lernen, in Krisensituationen einen strukturierten Informationsfluss sicherzustellen und Meetings so zu gestalten, dass Entscheidungen schnell, abgestimmt und nachvollziehbar getroffen werden.
Methode: Vortrag mit interaktiven Elementen (Q&A) und Beispielen