In diesem Modul liegt der Fokus auf der internen und externen Krisenkommunikation als entscheidendem Faktor im IT-Notfallmanagement. Ein klar definierter Kommunikationsplan ist entscheidend, um im Ernstfall schnell und einheitlich informieren zu können. Das Modul erläutert, wie Kommunikationswege und -inhalte im Voraus festgelegt werden. Intern erfolgt die Kommunikation beispielsweise über E-Mail-Broadcasts und Intranet-Meldungen, extern über Pressemitteilungen und Updates auf der Website. Ein zentraler Aspekt ist die klare Verantwortungsverteilung in der Kommunikation, das heißt die Festlegung, wer wann mit welcher Zielgruppe spricht, um Gerüchte und Fehlinformationen zu vermeiden. So sollten beispielsweise nur autorisierte Sprecher gegenüber den Medien auftreten, während die Mitarbeiter angewiesen werden, Anfragen an das Kommunikationsteam weiterzuleiten.
Besonders hervorgehoben werden die Transparenz und Konsistenz der Botschaften. Intern gilt es, die Belegschaft zeitnah über den Vorfall, getroffene Maßnahmen und Verhaltensanweisungen zu informieren, um Unsicherheit abzubauen. Extern müssen Betroffene und die Öffentlichkeit angemessen informiert werden, ohne dass dabei operative Details preisgegeben werden. Das Modul zeigt, wie vorbereitete Vorlagen (z. B. „Holding Statements” für Presseanfragen oder vorgefertigte Infoseiten) genutzt werden können, um im Krisenfall sofort handlungsfähig zu sein. Anhand praxisnaher Beispiele lernen die Teilnehmenden, in der Krise den richtigen Ton zu treffen, sachlich zu bleiben und gleichzeitig das Vertrauen von Mitarbeitern und der Öffentlichkeit zu gewinnen.
Ziel ist, dass die Teilnehmenden am Ende wissen, wie sie im IT-Notfall eine wirksame Kommunikationsstrategie umsetzen, die intern für Transparenz sorgt und extern das Vertrauen der Öffentlichkeit bewahrt.
Methode: Vortrag mit interaktiven Elementen (Q&A) und Beispielen