Dr. Franz Werner Gansen nach seinem Abitur im Jahre 1981 hat er bis 1986 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn Rechtswissenschaften studiert und das Erste Juristische Staatsexamen abgelegt. Dem schloss sich der Juristische Vorbereitungsdienst im Bezirk des Oberlandesgerichts Koblenz an. Diesen beendete er im Jahre 1989 mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen. In demselben Jahre wurde er von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn zum Dr. jur. promoviert.
Seit Mai 1989 ist er Richter in der Justiz des Landes Rheinland-Pfalz, zunächst in der Verwaltungsgerichtsbarkeit und später in der Sozialgerichtsbarkeit – derzeit in der Funktion des Präsidenten des Sozialgerichts Koblenz.
In den Jahren 1996 bis 1998 hat er im Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz in Mainz als Referent den Entwurf des neuen Landesdisziplinargesetzes erarbeitet und durch die parlamentarischen Hürden begleitet. In entsprechender Funktion war er von 1998 bis 2001 im Bundesministerium des Innern in Bonn und Berlin für die Reform des Bundesdisziplinarrechts verantwortlich. Auf dem seinerzeit entwickelten Konzept bauen die Disziplinargesetze nahezu aller übrigen Bundesländer auf.
Seit 2003 ist er Herausgeber und Autor des Kommentars „Gansen, Disziplinarrecht in Bund und Ländern“.