Öffentliche Auftragsvergaben stehen in einem Spannungsfeld zwischen vergaberechtlichen Transparenzpflichten und Datenschutzanforderungen. Vergabeverfahren sind so zu gestalten, dass sie sowohl den Vorgaben der DSGVO als auch den komplexen Anforderungen des Vergaberechts entsprechen.
Vor diesem Hintergrund stellt sich öffentlichen Auftraggebern, aber auch Bietern in Vergabeverfahren regelmäßig eine Reihe von Einzelfragen, insbesondere:
In welcher Form und zu welchem Zweck werden personenbezogene Daten im Vergabeverfahren erhoben?
In welchem Verhältnis stehen die vergabe- und datenschutzrechtlichen Anforderungen zueinander und welche Folgen leiten sich hieraus für das Vergabeverfahren ab?
Welche Daten dürfen bei der Prüfung von Referenzen und Eignungskriterien erhoben werden? Wann dürfen Bieter Angaben verweigern?
Wann liegen Geschäftsgeheimnisse bzw. vertrauliche Informationen vor, die konkurrierenden Bietern nicht zur Kenntnis gegeben werden dürfen?
Wann verursachen Anforderungen des Datenschutzes an den Beschaffungsgegenstand eine nicht gerechtfertigte Marktverengung?
Wie sind Datenschutzvereinbarungen rechtssicher in die Vergabeunterlagen zu integrieren?
Das Webinar vermittelt grundsätzliches Wissen darüber, wie die Ausgestaltung und Durchführung von Vergabeverfahren unter datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten gelingen. Anhand anschaulicher Beispiele werden Praxistipps für die konkrete Umsetzung im Vergabeverfahren vermittelt.
Termine
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