Das Recht der Prüfungen ist diffizil und komplex: neben den bundes- bzw. landesrechtlichen Vorgaben, die ggf. durch Hochschulsatzungen (Prüfungsordnungen) ausgestaltet werden, spielen auch verfassungsrechtliche Vorgaben eine große Rolle. Die Prüfungsbehörden haben dabei nicht nur inhaltliche (Bewertungs)Maßstäbe zu berücksichtigen, sondern auch Besonderheiten mit Blick auf das Prüfungsverfahren einzuhalten. Zudem gilt es, diese rechtlichen Standards in Einklang zu bringen mit bestehenden internen Verwaltungspraxi, technischen Dimensionen von IT-Systemen oder regionaler Rechtsprechung.
Dieses eintägige Seminar bietet Ihnen die Grundlagen des Prüfungsrechts in allen relevanten Facetten. Nach einer Erschließung der rechtlichen Grundlagen werden wesentliche Aspekte des Prüfungsverfahrens, der Prüfungsbewertung und des Rechtsschutzes mit vielen Beispielen besprochen. Aktuelle Entwicklungen, insbesondere der Einsatz von KI, werden behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Interaktion mit den Teilnehmenden gelegt.
Das Seminar ist geeignet für alle Personen, die Prüfungen in staatlichen oder staatlich anerkannten privaten Hochschulen sowie in sonstigen nichtschulischen Prüfungsbehörden organisieren, durchführen bzw. verantworten. Eine juristische Vorbildung ist nicht erforderlich.