Das Beteiligungscontrolling bekommt für das Beteiligungsmanagement eine immer stärkere Bedeutung um die steigenden Ansprüche an die Transparenz und Steuerung der Beteiligungsunternehmen erfüllen zu können. Es werden Anregungen gegeben wie zeitnah und mit ausreichenden Informationen durch kluge interne Arbeitsprozesse des Beteiligungsmanagements Berichte für Aufsichtsratsmitglieder und dem Gesellschafter erstellt werden können. Im Rahmen des Praxisvortrages werden die Beschaffungsstrategie für AMI erläutert. Aspekte wie zum Beispiel die Automatisierung vieler arbeitsintensiver Prozesse sowie Erhöhung der Datenzugriffsgeschwindigkeit werden vor dem Hintergrund der vom Beteiligungsmanagement der Stadt Frankfurt a.M. eingesetzten Controlling Instrumente dargelegt.
Neben der Quartalsberichterstattung und dem Jahresabschluss kommt dem Wirtschaftsplan für den Aufsichtsrat und für das Beteiligungsmanagement in seiner Anteilseigner Funktion eine zentrale Bedeutung zu. Der Wirtschaftsplan dient der Konkretisierung der Planung und ist Grundlage für die Geschäftsführung. Die Geschäftsführung hat für jedes Geschäftsjahr einen Wirtschaftsplan aufzustellen und dem zuständigen Organ (Aufsichtsrat und/oder Gesellschafterversammlung) so rechtzeitig vorzulegen, dass dieses vor Beginn des Geschäftsjahres darüber beschließen kann. In dem Vortrag werden die wesentlichen Bestandteile eines Wirtschaftsplans (Erfolgsplan, Finanzplan, Vermögensplan, Personalplan und mittelfristige Finanzplanung) vorgestellt und ihre jeweilige Bedeutung erläutert. Für die strukturierte Wirtschaftsplananalyse wurde vom Beteiligungsmanagement der Stadt Frankfurt a.M. ein Analysetool entwickelt, dessen Analyseergebnisse den Unternehmensbetreuern/Controllern mittels Tastenklick auf Desktop ihres PC über ein sog. Dashboard zur Verfügung stehen. Dabei können die Analyseergebnisse für eine Chartanalyse jederzeit visualisiert werden. Neben dem Dashboard werden als weitere Instrument der strukturierten Wirtschaftsplananalyse des Beteiligungsmanagements der Stadt Frankfurt a.M. die Checkliste mit der sog. Kennzahlenbox vorgestellt.
Um das Potential und die Grenzen des öffentlichen Sektors beurteilen zu können bedarf es einem aktiven Risikomanagement des Beteiligungsmanagements. Im Sinne einer vorausschauenden und nachhaltigen (Haushalts-) Steuerung erscheint es angebracht, mit Hilfe eines strukturierten-systematischen Vorgehens Risiken zu identifizieren und zu bewerten. Darüber hinaus werden für ein effizientes und nachhaltiges Beteiligungsmanagement Instrumente für die Stärkung der internen und externen Geschäftsprozesse vorgestellt und erläutert.
Sie werden für eine maßgeschneiderte Lösung sowie für ein modernes und effizientes Beteiligungsmanagement
- das Berichtswesen der Unternehmen der öffentlichen Hand;
- die Struktur und Anwendung des operativen Beteiligungscontrollings zur Steuerung (incl.
- datenbankgestütztes Reporting (AMI);
- das strategische Controlling (BSC-Methode);
- die Wirtschaftsplananalyse und
- ein aktives Risikomanagement für das Beteiligungsmanagement;
kennen lernen und für die eigene Verwendbarkeit vor Ort abschätzen können.
Bei jedem Vortrag wird darauf geachtet, dass ein fachlicher Austausch zu allen Aspekten des Vortrags gewährleistet ist und zu jederzeit Fragen gestellt und Anmerkungen von den Teilnehmern der Veranstaltung gemacht werden können.
Das Webinarrichtet sich zum einen an mit Fragen der kaufmännischen Steuerung der Beteiligung betraute Verwaltungsmitarbeiter. Diese können Funktionen im Controllingamt, der Kämmerei, dem Dezernat Finanzen oder auch dem Beteiligungsmanagement wahrnehmen. Zum anderen ist das Webinar auch für Mandatsträger gedacht, die bei Beteiligungen Funktionen im Aufsichtsrat wahrnehmen. Ihnen soll das Rüstzeug an die Hand gegeben werden, damit sie die gewünschte Entwicklung der außerhalb ihres direkten Einflusses stehenden Töchter sicherstellen können.
Themenüberblick:
- Begrüßung
- Zielsetzung des Webinars
- Der Blick nach vorn
- Berichtswesen der Unternehmen der öffentlichen Hand
- Nachhaltige Steuerung durch datenbankgestütztes Reporting
- Das strategische Controlling
- Der Aufsichtsrat auf „Augenhöhe“ mit der Geschäftsführung
- Die strukturierte Wirtschaftsplananalyse
- Die Risiken im Blick
- Praxisbeispiel: Das Risikomanagement des Beteiligungsmanagements der Stadt Frankfurt a. M.
- Zusammenfassung der Themen
- Praxistipps für das Verwaltungshandeln vor Ort
- Fragen und Antworten, Diskussion
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