Führungskultur wird in der öffentlichen Verwaltung leider noch sehr traditionell betrachtet. Eine professionelle Rollenwahrnehmung im Führungsamt erfordert weniger fachspezifische Kenntnisse. In den Führungsebenen unserer Kommunen sind Generalisten gefragt. Führung gelingt dann, wenn die Führenden die Erwartungen der Mitarbeiter*innen erfüllen können. Darüber hinaus müssen Führungskräfte eine gute Kommunikation mit externen Akteuren führen können. Nicht selten stellen „schwierige" Zeitgenossen Führende vor Herausforderungen. Es sind also Kompetenzen im sozial-kommunikativen Bereich gefragt. Verwaltungsspitzen werden dann erfolgreich sein, wenn sie eine Führungskultur aufbauen und diesen Prozess zu ihrem machen. Der Referent möchte den Teilnehmenden kurzfristig wirksame pragmatische Werkzeuge für eine gelungene Kommunikation in verschiedenen Situationen an Hand geben. Am Ende des Seminars haben Sie eine erste Anleitung zur Selbsthilfe. Sie werden schnell wissen, wo Sie die Hebel ansetzen müssen. Der Referent hat vor allem die Praxisrelevanz im Blick. Die 16-jährige Erfahrung des Referenten als Bürgermeister lässt genügend Raum zur kollegialen Beratung.
Hauptverwaltungsbeamt(e)*innen und Führungskräfte im öffentlichen Dienst
Dienstag, 10.01.2023 | 10:00 - 13:00 Uhr
Dienstag, 17.01.2023 | 10:00 - 13:00 Uhr
Modul 1: Wer zielgerichtete Kommunikation ausüben kann, der oder die führt
Sie lernen kommunikative Strategien im Gespräch kennen.
Der Aufbau einer Führungskultur in Ihrem Hause ist essentiell, um Ihr wertvollstes Kapital (das Personal), nachhaltig am „Betrieb“ zu binden.
U.a. werden folgende Themen behandelt:
- Vorbereitung auf ein Gespräch mit Mitarbeiter*innen
- Gesprächstechniken
- Verhandlungsgeschick
- Loben und kritisieren kann man lernen
- Aufbau einer Führungskultur
Die Kommunikation mit externen Kunden und die Durchführung von Versammlungen und Konferenzen führen oft zu unangenehmen Überraschungen.
In diesem Modul lernen Sie, wie man sich so vorbereitet, dass es bestenfalls nicht zu diesen Situationen kommt. Und wenn doch: Stellt Ihnen der Dozent in der Praxis erprobte Verhaltenstechniken vor. Außerdem führen viele Bürgerbeteiligungen zur Unzufriedenheit der Mehrheit von Teilnehmenden. Genau das Gegenteil wurde erreicht: Statt alle Bürger*innen mitzunehmen, schwindet die Akzeptanz am politischen Vorgehen. Wenn Mehrheiten entscheiden bleiben zwangsläufig viele „Unterlegene" zurück. Wie sich das vermeiden lässt, zeigt Ihnen der Referent auf.
- Umgang mit „schwierigen" Teilnehmenden in Gesprächen und Versammlungen
- Leitungsstrategien in Versammlungen und Konferenzen
- Verhalten in Konfliktsituationen
- Harmonisieren von Ergebnissen aus Bürgerbeteiligungen
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