Mit der Neuausschreibung von Verträgen für die Wegenutzungsrechte im Bereich Strom, Gas, Wasser und Fernwärme hat die Verwaltung bedingt durch deren langen Vertragslaufzeiten nur selten zu tun. Nähert sich das Ende eines Vertrages so stellen sich eine Reihe von Rechtsfragen: Wie funktioniert das vorgeschaltete Interessenbekundungsverfahren? Nach welchen Regeln hat die Ausschreibung zu erfolgen? Welche Zuschlagskriterien sind zulässig? Wie ist die Leistungsbeschreibung zu gestalten? Was muss ein moderner Vertrag enthalten?
Neben diesen grundsätzlichen Fragen drängen sich angesichts der aktuellen Lage vielfältige Problemstellungen auf: Wie beeinflusst die globale Energiekrise die Vergabe von Wegenutzungsrechten und den Energiesektor? Was folgt aus der Energiewende? Welche Herausforderungen bestehen für kommunale Energieversorger? Wie kann die Versorgungssicherheit zukünftig effizient gewährleistet werden?
Das Seminar zeigt den Teilnehmern Wege auf, wie die Vergabe von Wegenutzungsrechte angesichts der Krisensituationen dennoch rechtssicher erfolgen kann. Die vorgenannten Fragestellungen werden adressiert und Lösungswege aufgezeigt, um auch zukünftig die Versorgung rechtssicher gewährleisten zu können.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars erhalten an einem Tag kompakt einen vollständigen Überblick über die Vergabe dieser Leistungselemente verknüpft mit konkreten Gestaltungsempfehlungen zur Durchführung entsprechender Ausschreibungsverfahren, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Krisensituation.
Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, die für die Vergabe von Konzessionen zuständig sind.
- Einführung und Marktüberblick
- Gestaltung der Ausschreibung von Wegenutzungsrechten
- Aktuelle Probleme vor dem Hintergrund der Energiekrise