Bei steigenden Bewirtschaftungskosten erfährt der Gedanke einer Kostenbetrachtung von Immobilien über ihren „Lebenszeitraum“ zunehmende Bedeutung. Die Wartung der technischen Gebäudeausrüstung übernimmt dabei eine zentrale Rolle bei der Verbrauchsoptimierung und Störungsvermeidung. Die Wartungsleistungen muss der öffentliche Auftraggeber unter Beachtung des Vergaberechts beauftragen, entweder an den Anlagenerrichter oder an Dritte. Dabei gibt er im Rahmen des Vergabeverfahrens auch den Vertragsinhalt und damit die zivilrechtlichen Regelungen des Wartungsvertrags vor.
Öffentliche Auftraggeber und Bietern erhalten einen Überblick der maßgeblichen Regelungen sowie Entscheidungshilfen für die tägliche Praxis.
Themenüberblick:
Vergabe
- Vertragsarten, Rechte und Pflichten der Vertragsparteien
- Durchführung der Vergabe
Vertragsgestaltung
- Vertragsbestandteile und technische Regelwerke
- Leistungsbeschreibung
- Dokumentations-, Beratungs- und Warnpflichten des AN
- Vergütungsregelung und Nebenkosten
- Vertragslaufzeit, Abnahme und Kündigung
Vertragsabwicklung
- Nachtragsvergütung für geänderte und zusätzliche Leistungen
- Behinderungen, Unterbrechungen und ihre Folgen
- Verzug des Auftragnehmers
- Mängelansprüche, Haftung und Verjährung