Die rasante Entwicklung des Internets, von Social Media und die damit verbundene Schnelligkeit der Verbreitung von Informationen hat dazu geführt, dass unser berufliches und privates Leben inzwischen von Medien durchdrungen ist. Wissenschaftler sagen: Die sogenannte Generation Z lebt bereits „im Netz“. Eine der Konsequenzen: Krisen verlaufen deutlich dynamischer und die Reputation von Personen sowie Organisationen lässt sich binnen kürzester Zeit zerstören. Deswegen sind zur Wahrung Ihrer Glaubwürdigkeit mehr denn je richtige und wirksame Kommunikationsstrategien gefragt.
Aber was heißt das für Behörden und öffentliche Organisationen? Und was bedeutet „richtig“ vor allem im Fall einer (Reputations-)Krise? Bedeutet es leugnen, beschwichtigen, verschleiern oder Haltung und Mut zu offener, ehrlicher und dialogischer Kommunikation? Fakt ist: Inzwischen kann jede(r) mit ein paar Mausklicks im Netz erfahren, was gewesen ist. Alle, nicht nur wie früher Journalistinnen und Journalisten, können sich barrierefrei in die Erregungskreisläufe einschalten und die Aufregung emotional und meinungsbildend verstärken. Früher Unbedeutendes wird heute regelmäßig zum Gegenstand kollektiver Empörung – mit ungeahnten Folgen!
Viele Behörden und Organisationen glauben, dass sie mit der bloßen Präsenz in sozialen Medien gut auf potentielle Krisenverläufe vorbereitet sind. Doch zwischen der Bewertung der eigenen Reaktionsfähigkeit und der tatsächlichen Herausforderung klafft nicht selten eine große Lücke. Weil die Zukunft Ihrer Reputation bereits in der Gegenwart spielt, ist es unerlässlich, bereits früh geeignete Vorsorge zu treffen. Zudem ist es wichtig, im Fall einer herannahenden Krise ad hoc und handlungssicher mit einer geeigneten Strategie zu reagieren. Zahlreiche Beispiele in der Vergangenheit haben gezeigt: Den „richtigen“ Zeitpunkt und die Chance zur Aufklärung mit größtmöglicher Transparenz gibt es nur ein einziges Mal!
Frei nach Max Frisch: „Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“, erfahren Sie in diesem Seminar die Grundlagen und viele praktische Beispiele für ein durchdachtes sowie professionelles Krisen- und Reputationsmanagement.
Führungs- und Kommunikationsverantwortliche, Referentinnen und Referenten, Online-Redakteurinnen sowie –redakteure sowie Social-Media-Managerinnen und –Manager und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (haupt- und ehrenamtlich) aus
- Leitungsstäben
- Pressestellen
- dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit
Themenschwerpunkte, 1. und 2. Tag, jeweils 09:30-17:00 Uhr:
- Individuelle Analyse der Ausgangssituation
- Begriffsklärungen: Reputationsmanagement und Krisenkommunikation
- Wie kommunizieren die Generationen X, Y und Z?
- Richtiger Einsatz von Social Media
- Eigendynamik eines Krisenszenarios
- Welche der Kommunikation dienenden Ad-hoc-Instrumente sollten vorbereitet „in der Schublade“ liegen?
- Worin liegen deren Chancen und Risiken?
- Warum ist es unabdingbar, transparent und dialogisch zu kommunizieren?
- Fokussierung auf das „Wesentliche“
- Über den „Tellerrand denken“: Aufbau von belastbaren Netzwerken
- Simulation möglicher „Ernstfälle“
- Beispiele aus der Praxis
1299,- Euro (Endpreis)
Der Preis setzt sich aus der umsatzsteuerfreien Teilnahmegebühr und
einer umsatzsteuerpflichtigen Tagungspauschale zusammen.