Mit dem Ablauf von Konzessionsverträgen über Strom, Gas, Wasser und Fernwärme hat die Verwaltung bedingt durch deren langen Vertragslaufzeiten nur selten zu tun. Nähert sich das Ende eines Vertrages so stellen sich eine Reihe von Rechtsfragen: Welche Leistung muss ausgeschrieben werden? Wie funktioniert das vorgeschaltete Interessenbekundungsverfahren? Welches Verfahren ist anwendbar? Nach welchen Regeln hat die Ausschreibung zu erfolgen? Welche Zuschlagskriterien sind zulässig? Wie ist die Leistungsbeschreibung zu gestalten? Welche Unterlagen müssen bereitgestellt werden? Was muss ein moderner Konzessionsvertrag enthalten?
Diese und viele weitere Entscheidungen bei der Vergabe von Konzesionsleistungen überfordern häufig auch routinierte Vergabestellen in der Verwaltung. Konzessionsvergaben unterliegen einem nur schwer zu durchdringenden und weitgehend unkodifizierten Sondervergaberecht, das zudem auch durch sektorspezifische Rechtsprechung geprägt ist.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars erhalten an einem Tag kompakt einen vollständigen Überblick über das Rechtsgebiet verknüpft mit konkreten Gestaltungsempfehlungen zur Durchführung entsprechender Verfahren.
Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung, die für die Vergabe von Konzessionen zuständig sind.
Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Grundlagen des anwendbaren Regelungsregimes und deren Anforderungen an die Durchführung eines Konzessionsvergabeverfahrens. Anschließend werden die einzelnen Sektoren Gas, Strom, Fernwärme und Wasser mit ihren jeweiligen Besonderheiten im Verfahrensablauf dargestellt..
699,- Euro (Endpreis)
Der Preis setzt sich aus der umsatzsteuerfreien Teilnahmegebühr und
einer umsatzsteuerpflichtigen Tagungspauschale zusammen.