Um als Unternehmen erfolgreich an Vergabeverfahren der öffentlichen Hand teilzunehmen, bedarf es neben fachlicher Exzellenz und kaufmännischer Wettbewerbsfähigkeit mittlerweile vergaberechtliches Wissen und die Bereitschaft, die vergaberechtlichen Werkzeuge aktiv anzuwenden. Das Vergaberecht gewährt Unternehmen umfangreiche subjektive Rechte. Praktisches Wissen, welche Mittel und Wege zur Verfügung stehen sind in den Vertriebsabteilungen der Unternehmen jedoch ebenso selten vorhanden wie Erfahrungen in der konkreten Anwendung von Bieterfragen, Rügen, Nachprüfungsanträgen und Sofortigen Beschwerden.
Das Seminar vermittelt konkret, was Unternehmen tun können, wenn beispielsweise Leistungen so produktspezifisch ausgeschrieben werden, dass die eigene Teilnahme nicht möglich scheint, Eignungsanforderungen unklar oder unangemessen sind, vertragliche Pflichten nicht akzeptabel oder die Angebotswertung unfair durchgeführt worden scheint.
Unternehmen, die sich an Vergabeverfahren der öffentlichen Hand beteiligen, insbesondere aus den Bereichen Verteidigung und Sicherheit, IT, Planung und Bau, sonstige Liefer- und Dienstleistungen Vertrieb, Rechtsabteilung, Geschäftsführung.
Themenüberblick:
- Rechtsschutz: Überblick im Ober- und Unterschwellenbereich
- Bieterfragen
- Rügen
- Nachprüfungsantrag
- Sofortige Beschwerde
- Case Study: Vorgehen gegen einen Vergabeverstoß in
- der Festlegung des Leistungsgegenstandes
- den Eignungsanforderungen
- dem Vertrag
- der Angebotswertung