Wach- und Sicherheitsdienstleistungen werden von einer großen Anzahl öffentlicher Auftraggeber benötigt. Dem steht eine von technischen und rechtlichen Besonderheiten geprägte Branche gegenüber. Dies stellt besondere Anforderungen an die Ausschreibung: Wie kann man die Qualität einer Dienstleistung beurteilen, die darin besteht, Sicherheit „zu produzieren“? Wie findet man in einem unübersichtlichen Markt das Unternehmen, dem man ruhigen Gewissens die Sicherheit seines Standortes anvertrauen möchte? Muss bei öffentlichen Ausschreibungen immer zwangsläufig der Preis ausschlaggebendes Wertungskriterium sein? Fragen, die diese Tagung gemeinsam mit Ihnen diskutieren und beantworten möchte.
Insbesondere soll beleuchtet werden, warum Qualität für den Kunden bzw. Auftraggeber privater Sicherheitsunternehmen wichtig ist und wie man qualitätsvolle private Sicherheitsdienstleistungen beschaffen kann. Insbesondere beim Schutz von Flüchtlingsunterkünften wurden in letzter Zeit häufig Missstände deutlich. Die Veranstaltung möchte daher dem Auftraggeber die nötigen Argumente an die Hand zu geben, warum private Sicherheitsdienstleistungen nach dem „besten Wert“ beurteilt werden sollten, wozu auch die für diesen Sektor relevanten sozialen Kriterien gehören. Sie soll aufzeigen, wie wichtig es ist, den Bestbieter bei privaten Sicherheitsdienstleistungen zu definieren, zu erkennen, zu suchen und auszuwählen.
Programm
10:00 Registrierung und Begrüßungskaffee
10:30 Begrüßung und Einführung
Benjamin Bauer, Mitglied der Geschäftsleitung, Behörden Spiegel-Gruppe
Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer, BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft
10:45 Qualitätsanforderungen an Sicherheitsdienstleistungen
Gregor Lehnert, Präsident, BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft
11:15 Stadtpolizei Frankfurt: Zusammenarbeit mit Polizei und Privaten
N.N, Stadtpolizei, Stadt Frankfurt a.M. (angefragt)
11:45 Qualitätsvolle private Sicherheitsdienstleistungen beschaffen
Rechtsanwältin Dr. Isabel Langenbach, Mag. rer. publ., Salaried Partnerin, Sozietät HEUKING KÜHN LÜER WOJTEK
12:30 Gemeinsames Mittagessen
13:30 Änderungen im Bewachungsgewerbe – Das zentrale Bewachungsregister 2019
Dr. Berthold Stoppelkamp, Rechtsanwalt, Leiter Hauptstadtbüro, BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft
14:00 Praxisbeispiel I: Schutz von Bürgercentern
N.N., Bürgerdienste, Stadt Wolfsburg (angefragt)
14:30 Überprüfung und Zulassung privater Sicherheitsdienstleister aus gewerberechtlicher Sicht
Klaus Germer, Rechtsanwalt, Beigeordneter a.D.
15:00 Praxisbeispiel II: Schutz von Veranstaltungen
Martin Houbé, Vorsitzender des Arbeitskreises Veranstaltungsordnungsdienste, BDSW Bundesverband der
Sicherheitswirtschaft
15:30 Zusammenfassung und Verabschiedung
Networking bei Kaffee und Kuchen